Текст на немецком Mein erstes Jahr

07.11.2016

Преподаватель нашей школы Мария Попович продолжает вести рубрику Немецкий? Легко!

„Meine größte Angst war, immer alleine zu sein“ Der Serbe Sasa Rajsic hat in Österreich nicht nur spezielle Bergwege gefunden – auch die Österreicher sind ganz anders, als er gedacht hat.

   Es gibt keinen Weg zurück. Das istsofort klar. Unter mir ist ein hundert Meter tiefes Loch – mit einem Karabinerbin ich an einem etwa 30 Meter langen Metallseil festgemacht. Fallen ist also nicht möglich. Mein Kopf weiß das. Meine Beinezittern trotzdem. Es ist der erste Klettersteig meines Lebens. Aus meiner Heimat kenne ich diese speziellen Bergwege nicht. Aber ich bin stärker als meine Angst, auch, weil ich weiß: Das Zurückgehen ist viel komplizierter als dasVorwärtsgehen.Und einen Helikopter rufen will ich nicht. Also gehe ich vorwärts.

   Nach diesem Wegstück habe ichmich fantastisch gefühlt! Seit ich in Hall bei Innsbruck lebe, gehe ich gerne in die Berge. Zum Wandern, aber auch auf Klettersteige. Klettersteige sind eine tolle Kombination aus Adrenalin und Natur. Und vom Zentrum Innsbrucks braucht man nur 20 Minuten, bis man auf einem Wanderweg ist. Das ist super. Auch die Stadt ist toll. Sie ist nicht zu klein – aber auch nicht zu groß. Man kann alles zu Fuß machen. Es gibt schöne historische Häuser, aber auch moderne Stadtteile. Mit dem Auto oder einem Reisebus ist man schnell in Süddeutschland oder Italien. Außerdem gibt es billige Flüge in alle anderen europäischen Länder.
    Meine größte Angst vor dem Umzug nach Österreich war, immer alleine zu sein. Ich habe gedacht, dass es sehr schwer ist, Freunde zu finden. Das war aber falsch. Die Österreicher sind am Anfang etwas kühl. Wenn man sie besser kennt, weiß man, dass sie eigentlich sehr freundlich sind. Heute habe ich viele gute Freunde in Hall. Aber auch die Deutschen mag ich. Die Rheinländer sind mir besonders sympathisch. In der Region um Köln ist es zum Beispiel ganz normal, im Coffeeshop mit einer fremden Person ein paar Worte zu sprechen. Das ist anders als in meiner Heimat.
    Bei der Integration hat mir auch mein Beruf geholfen. Ich bin wissenschaftlicherMitarbeiter an der Universität und arbeite außerdembeim Roten Kreuz. Schon in meiner Heimat war ich Rettungshelfer.Jetzt fahre ich in Innsbruck mit dem Krankenwagenmit. Das ist eine wichtige Arbeit, bei der ich auch Deutsch üben kann.

●       sofort - сейчас, немедленно

●       Loch - n<-(e)s, Löcher> дыра (о жилье), конура, лачуга, халупа

●       Karabiner - m<-s, -> карабин

●       festmachen - прикреплять; привязывать; закреплять

●       zittern- дрожать; трястись

●       kompliziert - сложный; осложненный; трудный

●       sich fühlen - чувствовать себя

●       Umzug - m<-(e)s, ..züge> переезд (в другую квартиру, город и т. п.)

●       Anfang - m<-(e)s, ..fänge>обыкнsgначало

●       kühl- холодный, сдержанный (о взгляде, речи и т. п.)

●       eigentlich - собственно (говоря), в сущности; вообще (говоря)

●       fremd- чужой, посторонний; чуждый

●       wissenschaftlich - научный

●       außerdem - кроме того, помимо того

●       Krankenwagen - m<-s, -> автомобиль медицинской службы [скорой помощи]

 

1)     Was gehört zusammen?

Metall

-steig

Kletter

-helfer

Vorwärts

-teile

Wander

-bus

Stadt

-seil

Reise

-gehen

Rettungs

-weg

 

                 2)  Redewendungen zu den Körperteilen des Menschen

                      Setze das richtige Körperteil ein. ( die Wörter finden Sie im Text)

1.      wieder auf den ...sein  (wieder [ganz] gesund sein)

2.      auf großem ... leben (1. aufwendig leben. 2. scherzhaft; große Füße haben.)

3.      einen dicken/schweren .... haben (Kopfschmerzen, einen Kater haben)

4.      die ... in die Hand  nehmen (umgangssprachlich: ganz schnell [weg]laufen)

5.      auf festen ... stehen (eine gesicherte materielle Grundlage haben)

6.      mit dem ...durch die Wand wollen (umgangssprachlich: Unmögliches erzwingen wollen)

7.      auf eigenen ... stehen (selbstständig, unabhängig sein)

8.      ... hoch! (nur nicht den Mut verlieren!)

9.      den ... in den Sand stecken (eine Gefahr nicht sehen wollen; der Realität ausweichen; nach der irrigen Annahme, dass der Vogel Strauß bei Gefahr den Kopf in den Sand steckt) 

 

Quelle : Text- Deutsch perfekt ; Wortschatz und Aufgaben - Mariia Popovych

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